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Engin Karahan

Gesellschaft Gemeinsam Gestalten - Projekt- und Politikberatung

Auf Karahan.net finden Sie meine Beiträge, Vorträge und Publikationen zu den Themen Islam in Deutschland, Rassismus-Diskurs, NGO-Management, Politik- und Projektberatung.

Das Freitagsgebet – Ursprung, Bedeutung, Durchführung

Der Freitag – ein besonderer Tag Der Freitag ist zweifellos der wichtigste Wochentag im Leben des Muslims. Es stellt den Tag der Zusammenkunft und des besonderen gemeinsamen Gebets dar. Kein anderes Gebot des Islams wird so penibel, selbst von denen, die sagen würden, dass sie eher wenig mit Religion zu tun haben, befolgt, wie das Freitagsgebet. Dennoch ist die Bedeutung dieses Tages und des Freitagsgebetes bei Nicht-Muslimen kaum bekannt. Aber auch unter Muslimen gibt es ab und an Diskussionen über das richtige Begehen dieses Gebets.

Über Unterdrückungen und politische Symbole – Wenn die Befreier zu Unterdrückern werden

Es gibt im türkischen ein Sprichwort, auf Deutsch müsste es ungefähr lauten: “Nenne einen klugen Menschen vierzig Tage einen Idioten und er wird ein Idiot.” Über die “political correctness” eines solchen Sprichworts wollen wir gar nicht streiten, aber mir scheint, das sehr viele Medienvertreter und Politiker nun seit Wochen immer wieder mit ein und denselben Argumenten, die kaum einer ernsthaften Überprüfung standhalten können, unbewusst dem Geiste dieses Sprichworts nacheifern. Das Kopftuch sei eine Unterdrückung der muslimischen Frau, das Kopftuch sei eine Unterdrückung der muslimischen Frau, das Kopftuch sei eine Unterdrückung der muslimischen Frau.

Wozu Dialog, wenn nur eine Seite spricht, die andere aber nicht zuhört – Muslime sind von christlichen Kirchen enttäuscht

Die christlichen Kirchen in Frankreich sprachen sich diese Woche gegen ein Kopftuch-Verbot aus. Auch hatten sich davor schon die jüdischen Gemeinden gegen ein Verbot gestellt. Eine Unterstützung solcher Art, konnten die Muslime in Deutschland von den hiesigen christlichen und jüdischen Vertretern nicht erfahren. Oder wie sollten Muslime Äußerungen des EKD-Ratspräsidenten Huber deuten, der an der Eignung von Frauen für den öffentlichen Dienst oder den Lehrberuf zweifelt, nur weil diese ein Kopftuch tragen.